Couchsurfing erwies sich als eine geniale Erfindung. Wir sparten nicht nur jede Menge Geld für Übernachtungen, sondern hatten auch immer einen Einheimischen an der Seite, der uns wie beispielsweise in New Orleans nicht nur die Attraktionen aus dem Reiseführer zeigen konnte.
Obwohl seit dem Hurricane Katrina schon über 4 Jahre vergangen sind, wurden die Viertel direkt hinter den Deichen die damals brachen, noch nicht wieder aufgebaut. Teilweise sah man auf den verlassenen Häusern noch Markierungen der Rettungskräfte, wie viele Tote in den einzelnen Zimmern der Häuser gefunden wurden.
Weil's verhältnismäßig warm war haben wir die Vorweihnachtszeit in New Orleans auch unter Palmen in nem Whirlpool genossen...
Von New Orleans fanden wir Katrina, eine Couchsurferin in Montgomery (Alabama), die uns über Weihnachten aufnehmen konnte. Da wir nicht nur der „Interstate 10“ gen Osten folgen wollten nahmen wir jede Menge Umwege in Kauf, was sich als eine weise Entscheidung herausstellte.
Um möglichst viel von Mississippi zu sehen fuhren wir auf Hinterlandstraßen ins Landesinnere. Irgendwo „in the middle of nowhere“ fanden wir die „Hide-away“ Bar, in die sich noch nie ein Fremder verlaufen hatte. Wir wurden angestarrt wie Aliens, aber nach ein paar Bierchen brach das Eis. Als wir beiläufig erwähnten, dass wir gerne mal mit einer echten Waffe schießen wollten meinte die Kellnerin das sei gar kein Problem und zückte die 40er Kaliber halbautomatik Glock aus ihrer Handtasche. Wir ham dann gemütlich vor der Bar auf Bierdosen geschossen.
Nachdem sich rumgesprochen hatte, dass sich Fremde in die Bar verirrt hatten, kam auch noch der Bürgermeister (erst Reihe Mitte mit Bart, Brille und Wollmütze) mit seiner Frau um uns zu begrüßen.
Rofl, sind da auch einige abfällige Bemerkungen über Maximalpigmentierte gefallen? Habt ihr euch am Ende vom Abend die Bettlagen übergeworfen und ein Feuer gemacht?
AntwortenLöschenSo wie die auf dem Bild aussehen sind die alle die übelsten Rednecks ^^